Leitfaden für den belgischen Weinbau
Wie andere Branchen des Nahrungsmittelsektors unterliegt auch der belgische Weinbau den Rechtsvorschriften zur Lebensmittelsicherheit. So werden auch die Winzer regelmäßig von den Mitarbeitern der FASNK kontrolliert, um zu überprüfen, ob alle vorgeschriebenen Verfahren zur Lebensmittelsicherheit genauestens eingehalten werden.
Leider haben wir im Gegensatz zu vielen anderen Sektoren noch keinen rechtlich korrekten und gut strukturierten Leitfaden für den belgischen Weinbau. Im Laufe der Jahre haben wir zwar die wichtigsten HACCP-Leitlinien für Winzer zusammengetragen, aber nach einer Analyse durch eine spezialisierte Agentur hat sich herausgestellt, dass diese Dokumente unvollständig und teilweise veraltet sind. Außerdem fehlt es ihnen an einer logischen Struktur, die den Winzern ausreichende Anhaltspunkte für die Vorbereitung auf eine Kontrolle bietet.
Nach Abschluss dieser Analyse wurde festgestellt, dass sich die Kosten für einen vollständigen Leitfaden für den belgischen Weinbau auf 10.000 € belaufen würden. Um ein identisches Instrument in den beiden wichtigsten Landessprachen zu erstellen und somit eine korrekte und einheitliche Arbeitsmethode auf nationaler Ebene durchzusetzen, wären außerdem Übersetzungskosten in Höhe von etwa 2.500 Euro erforderlich.
Angesichts der begrenzten Mittel, die der gemeinnützigen Organisation zur Verfügung stehen, ist dies für uns finanziell nicht machbar. Obwohl wir seit 2021 finanzielle Unterstützung vom Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei der flämischen Regierung erhalten, ist diese Unterstützung an eine Reihe spezifischer Aufgaben geknüpft und kann nicht für die Erstellung eines Sektorleitfadens verwendet werden.
Konkret suchen wir daher eine einmalige finanzielle Unterstützung in Höhe von 12.500 Euro für die Erstellung eines aktuellen, vollständigen und effektiven Branchenführers für den belgischen Weinbau in zwei Landessprachen.